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Bretagne

Die Bretagne, westfranzösische Küstenregion, gilt als größte Halbinsel Frankreichs und umfasst die Departments Côtes d’Armor, Finistère, Ile-et-Vilaine und Morbihan. Größte Stadt der Bretagne, sowie Hauptstadt der Region ist Rennes. Zur Zeit der Gallier wurde dieses Land Aremorica genannt, dies bedeutet etwa „Land am Meer“. Und so wird die Bretagne auch heute noch vorwiegend vom atlantischen Ozean geprägt, der die Bretagne im Norden, Westen und Süden umgibt. Die bretonische Bezeichnung für Meer „Armor“ bezieht sich auf die Vielfältigkeit dieses Küstenabschnitts, ihre mehr als 800 Inseln, Leuchttürme und das Wattenmeer. Diese faszinierende, abwechslungsreiche Küste bietet beeindruckende Felsformationen, geschützte idyllische Sandstrände und Buchten, sowie gemütliche Fischerdörfchen und ihre pittoreske Häfen, auch einzigartige Kulturschätze sind hier zu finden.

Beliebtes Ausflugsziel ist beispielsweise die Rosa Granitküste „Côte de Granit Rose“, zwischen Pointe de l´Arscouet und Trébeurden, die rosa leuchtenden Granitfelsen sind sehr beeindruckend und sind in ähnlicher Form nur an drei weiteren Orten der Erde zu finden (Kanada-Ontario, Korsika und China). Auch das Hinterland der Bretagne, ein wahres Naturparadies mit abgelegenen Dörfern und Natursteinhäusern, hat seinen besonderen Charme. Mehr als 6000 Megalithen und 1000 Dolmen findet man in der Bretagne, die größte Ansammlung mit mehr als 3000 Steinen ist in Carnac. Köstlichkeiten der Region werden in den sogenannten „Ferme Auberge“ (Landgasthäusern) angeboten, dazu passt am besten der spritzige, weltweit geschätzte bretonische Cidre.

Zahlreiche Restaurants bieten kulinarische Spezialitäten für jeden Geschmack, besonders empfehlenswert sind natürlich die hervorragenden Meeresfrüchte, die man nirgends frischer bekommen kann. Nicht zu verfehlen sind auch die typisch bretonischen „Crêperien“, von herzhaften „Crêpes au Sarrasin“ (hauchdünne Buchweizenpfannkuchen) in allen Variationen, bis hin zu süßen „Crêpes au Froment“ (hauchdünne Weizenmehlpfannkuchen), flambiert mit Vanilleeis und Grand Manier, mit Zucker oder Konfitüre, mit Früchten oder Schokolade...ein wahrer Genuss! Auch dazu selbstverständlich ein kühler Cidre brut (leicht trocken) oder doux (lieblich)!

Dank der faszinierenden bretonischen Küste also der wunderbaren Lage am Meer und einem reichen Angebot an Freizeitaktivitäten, zählt die Bretagne zu den beliebtesten Ferienzielen Frankreichs, wer einmal ihrem Charme unterliegt, der kommt einfach immer wieder in die Bretagne zurück!

 

Finistère

Der westlichste Zipfel der Bretagne wird Finistère genannt (deutsch „Ende der Welt“). Diese wunderschöne Gegend mit ihrer 300 km langen, beeindruckenden Küste, wird geprägt durch tief ins Land reichende fjordartige Einschnitte („ Abers“ oder „Aven“ genannt), zerklüftete Felsformationen, weite natürliche Sandstrände, und weit ins Meer ragende Klippen mit wunderbaren Aussichten. Empfehlenswert sind beispielsweise die phantastischen Ausblicke über das Meer von der Pointe du Raz, der Pointe de Corsen, und der Pointe de Saint Mathieu. Ausflüge zu den unzähligen pittoresken und größtenteils Naturbelassenen Inseln sind ebenfalls sehr lohnenswert, Informationen hierzu bekommt man in den Ortsansässigen „Office de Tourisme“ (Touristenbüros). Dank angenehmer Wassertemperaturen, bedingt durch den Golfstrom und einem idealen Wellengang, ist die Bretagne ein Paradis für Wassersportler jeder Art. Die verschiedenen Küstenabschnitte ermöglichen beispielsweise Seglern, Windsurfern, Tauchern und Wellenreitern optimale Voraussetzungen. Abwechslung bieten die idyllischen am Meer gelegene Städtchen und Badeorte, als besonderes Erlebnis ist die Rückkehr der Fischkutter in die Fischerhäfen zu vermerken, oder auch ein Besuch in der Porzellanmalerei der Hafenstadt Quimper, die bekannt ist für ihre Töpferwaren aus langer Tradition. Das Finistère ist auch heute noch reich an Tradition, bretonische Bräuche, wie die berühmten „Pardon“ (Wallfahrten), Trachtenumzüge, bretonische Musik, Volkstänze und die bretonische Sprache sind sehr gut erhalten.

Maler wie Gauguin und Renoir habe sich von der faszinierenden bretonische Küste inspirieren lassen, viele ihrer Werke sind in den Museen von Brest, Pont-Aven und Quimper ausgestellt.

Das Finistère ermöglicht eine ideale Mischung aus Strandurlaub und Entdeckungsreise, hier ist für jeden etwas dabei!

 

Halbinsel Crozon

Zwischen den Städten Brest und Quimper, liegt im äußersten Westen des Finistère die Halbinsel Crozon, die Teil des bretonischen Naturparks Armorique ist („Parc naturel régional d'Armorique“). Auszeichnen tut sich die Halbinsel Crozon besonders durch ihre herrliche, buchtenreiche Küste, ihre weiten von Felsformationen umrahmten Sandstrände und faszinierende Felsgrotten (z.B. Grotten von Morgat), die teilweise nur bei Ebbe vom Meer aus für einige Stunden zugänglich sind. Die Halbinsel ist bekannt als Paradis für Surfer und Wellenreiter, doch auch Segler und Windsurfer fühlen sich hier wohl.

Die stellenweise mehr als 100 Meter hohe, imposante Steilküste ist interessantes Wandergebiet. Neben dem Cap de la Chèvre, dem höchsten Punkt der Felsklippe, gibt es zahlreiche hochinteressante Küstenabschnitte. So beispielsweise die bizarren Felsformationen der Pointe de Penhir in der Nähe von Camaret-sur-Mer und der Pointe de Dinan westlich von Crozon.

Im Herzen der "Crozon Halbinsel" liegt die kleine typisch bretonische Stadt Crozon. Man findet hier authentische Steinhäuser und einen kleinen Marktplatz mit Geschäften, Restaurants und Bars. Der Ort geht in den Fischer- und Badeort Morgat über, in dem es einen sehr schönen Hafen und hervorragend gute Fischrestaurants gibt. Mit dem Boot kann man von Morgat aus einen Ausflug zu den außergewöhnlichen Felsengrotten machen.

Doch auch abgesehen von der Attraktivität des Ozean bietet die Halbinsel Crozon reichlich Abwechslung: Tolle Radtouren, aussichtsreiche Wanderungen am Rande der Klippen und Kletterspaß sind garantiert! Nebenbei kann man die unzähligen Menhire entdecken oder den Charme der gemütlichen und authentischen Fischerdörfchen auf sich wirken lassen. Ein Ausflug beispielsweise nach Camaret-sur-Mer lohnt sich, besonders für Feinschmecker, denn hier gibt es den größte Langusten- und Hummerhafen von ganz Frankreich.

 

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